Eine Klinik muss allen Seiten und Beteiligten dienen – Patienten, Mitarbeitern, Partnern, der Öffentlichkeit. Die Basis dafür bilden ein klares Leitbild und eine lebensnahe unterstützende Philosophie.
Generell geht es in unserer therapeutischen Arbeit darum, zwischen den eigenen Bedürfnissen des Patienten und den Anforderungen, die Außenwelt und Alltag stellen, eine optimale Balance zu schaffen beziehungsweise wiederherzustellen. Diese Balance sollte dabei möglichst mühelos erreicht werden, damit sie sich umso leichter und nachhaltiger im Leben etablieren kann.
Auf dem Weg dorthin ist es in einem ersten Schritt besonders wichtig, Auslöser und eigentliche Ursachen der jeweiligen psychosomatischen Störung beziehungsweise Erkrankung herauszuarbeiten und möglichst in ihrer ganzen Tiefe und Tragweite zu verstehen. Dieses Wissen ermöglicht den zweiten Schritt, in dem wir zusammen mit dem Patienten wirkungsvolle und präzise auf seine Persönlichkeit abgestimmte neue Fähigkeiten erarbeiten sowie versteckte und vergessene Ressourcen reaktivieren.
Dabei achten wir darauf, unsere Patienten im ersten Schritt immer genau dort abzuholen, wo sie aktuell stehen – verbunden mit Wertschätzung und Anerkennung für die bisher erfolgte eigene Bewältigungsleistung oder für selbst entwickelte Lösungsversuche und Strategien.
Dabei ist uns immer bewusst, dass unsere Therapeuten und Ärzte letzten Endes nur Impulsgeber sein können. Denn der eigentliche Therapieerfolg kann nur vom Patienten selbst erzielt – und gelebt – werden. Vor diesem Hintergrund sehen wir unsere Patienten immer als eigenverantwortliche Partner im Sinne eines Auftraggebers – selbst dann, wenn die Eigenverantwortlichkeit des Patienten temporär nicht in vollem Maße möglich ist.
Auch bei Entscheidungen für oder gegen unsere Therapie- und Maßnahmenangebote sehen wir ausdrücklich eine hohe Autonomie vor. Dabei gilt: Nichts muss, alles kann – wobei stets der Patient das letzte Wort hat. Gleiches gilt für die angestrebten Ergebnisse einer therapeutischen Begleitung. Auch hier liegt es im Ermessen unserer Patienten, wie weit sie gehen und in welchem Umfang sie positive Veränderungen zulassen möchten.
Vorrangiges Ziel unseres Tuns ist es, das jeweilige psychische Leiden gezielt, punktgenau und mit bestmöglichen Aussichten auf Linderung beziehungsweise Heilung zu begleiten.
Unser Handeln ist dabei sowohl von einem Höchstmaß an Professionalität und modernstem Wissen geprägt als auch auf persönliche Begegnung, die stets von Herz zu Herz erfolgt, fokussiert.
Eine Qualität für sich bildet dabei unser Haus, das durch seine bevorzugte Lage im Allgäu sowie durch seinen einmaligen Charakter gleich einem stilvollen kleinen Terrassenhotel – entsprechend der früheren Nutzung des Gebäudes – zusätzliche Wirkung auf Körper, Geist und Seele entfaltet.
Unser Menschenbild berücksichtigt ausdrücklich die hohe Individualität des Einzelnen. Wir alle sind auf jeweils unterschiedliche Weise bestimmt durch unsere Lebensgeschichte, unser Umfeld, unsere Prägungen, unsere Gedanken, unser Tun oder auch einfach durch das, was unsere Sinnesorgane uns im Augenblick melden – ergänzt durch die jeweiligen Reaktionen unserer Umgebung darauf, was wir daraus machen und wie wir damit umgehen.
Im besonderen Maß erkennen und sprechen wir die Selbstreflexionsfähigkeit an, über die unserer Ansicht nach jeder Mensch naturgemäß verfügt – und die wir im Sinne eines möglichst optimalen Therapieergebnisses gezielt stimulieren und fördern. Denn nur so entstehen die für eine Leidenslinderung oder -heilung wesentlichen Elemente aus dem eigenen Selbst heraus und bilden die eigentliche Grundlage für Veränderung, die wirkt und bleibt. Auf diese Weise wird zudem vermieden, dass ein neues Verhalten, das sich nicht mit der eigenen inneren Überzeugung deckt, dem Therapieerfolg womöglich entgegenwirkt oder neue Probleme schafft.
Für uns gibt es weder „völlig gesund“ noch „völlig krank“. Stattdessen ist uns bewusst, dass sowohl kranke Anteile und Aspekte als auch eine Fülle gesunder und positiver Bereiche der Persönlichkeit und des eigenen Lebens gleichzeitig vorhanden sein können.
Vor diesem Hintergrund widmen wir uns einerseits natürlich intensiv den Bereichen, die einer Heilung bedürfen, stärken nach Möglichkeit gleichzeitig aber auch alles, was gut, unterstützend und positiv ist – und das idealerweise von Anfang an. So vermeiden wir auch eine ausschließliche Fokussierung auf das „Kranksein“ – mit entsprechend negativer Wirkung auf Gemüt und Seele – und erinnern unsere Patienten immer wieder auch an ihre Stärken und Fähigkeiten, an Erfolge und Geschafftes, Erreichtes und bereits vorhandenes Wissen.
Wo dem anfangs noch eine zu große körperliche oder geistige Erschöpfung, Kraftlosigkeit oder Apathie im Weg stehen, verstehen wir uns auch auf die Begleitung des schrittweisen Hinauswachsens aus der damit verbundenen Hilfsbedürftigkeit oder gar Hilflosigkeit.
Im Rahmen eines eigenen Qualitätsmanagements sorgen wir für eine verlässliche und einheitlich hohe Qualität unseres gesamten Tuns. Wir entwickeln die dazu nötigen Richtlinien und Standards kontinuierlich weiter und gewährleisten so, dass alle aktuellen Anforderungen stets erfüllt sind. Grundlage unseres Qualitätsverständnisses ist dabei bewährtes und wissenschaftlich vielfach belegtes schulmedizinisches Wissen. Konfessionell sind wir bewusst neutral.
In unserer Führung vermitteln wir ein ausgeprägtes Verständnis für die Wichtigkeit eines gelebten, positiven Miteinanders – weil exzellente Ergebnisse und Erfolge sowohl kontinuierlichen fachlichen Austausch und Abstimmung erfordern als auch eine Kommunikation, die durch ihren achtsamen und wertschätzenden Charakter grundlegende Bedürfnisse des Menschen erfüllt. Ein hohes Maß an Autonomie für den Einzelnen schafft dabei wertvollen Spielraum für Entscheidungen, die stets allen Beteiligten dienen.
Wir helfen Ihnen gerne weiter. Rufen Sie den nachfolgend genannten Ansprechpartner an oder schreiben Sie uns eine Nachricht über nachfolgendes Formular. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Nachricht auch eine Telefonnummer angeben rufen wir Sie auch gerne zurück.